Dienstag, 13. September 2011

Buchtipp: „Schwarze Diamanten“

Skandal auf dem Trüffelmarkt im Périgord: Minderwertige Ware aus China gefährdet den Ruf der Region und den Handel mit den „Schwarzen Diamanten“! Bruno, der sympathische Polizist und Hobby-Trüffelzüchter, setzt alles daran, den Betrug aufzudecken. Die Ereignisse überschlagen sich, als Marktstände gehäuft Angriffen von Asiaten zum Opfer fallen, ein Freund von Bruno umgebracht wird und ein hetzerischer Grünen-Aktivist zum Favoriten in der Bürgermeisterwahl aufsteigt. Bruno vermutet eine Verbindung – die Wahrheit ist jedoch noch viel schockierender!

Martin Walker erzählt in seinem neuen Roman „Schwarze Diamanten“ eine spannende Geschichte rund um die edle Delikatesse. Der Leser fiebert bei den Einsätzen mit und lernt Bruno als harten Rugbyspieler, hilfsbereiten Jäger und unglücklichen Liebhaber kennen. Ganz nebenbei erfährt man viel über das idyllische Périgord, zu dessen Haupterwerbszweigen die Trüffelindustrie zählt. Ein Buch, das jeden Frankreichurlaub bereichert und viel Wissenswertes über die feinen Kostbarkeiten bietet.

Martin Walker „Schwarze Diamanten – Der dritte Fall für Bruno, Chef de police“, 352 Seiten, Diogenes, 22,90 €

Zum Thema Trüffel hat France écotours sogar eine spezielle Reise im Angebot: Für drei Tage geht es nach Uzès, einer der bedeutendsten Trüffelregionen Frankreichs. Dort können Sie sich die Köstlichkeiten in verschiedenen Variationen schmecken lassen, den örtlichen Trüffelmarkt besuchen und selbst auf die Suche nach den unterirdischen Schätzen gehen. Einfach mal reinschauen!

Adrian Woitzik

Freitag, 9. September 2011

Bilder aus Paris

Um die im letzten Post geschilderten Eindrücke der "Paris à vélo"-Reise noch ein bisschen abzurunden, laden wir heute noch ein paar Bilder hoch. Yasmine Haun hat sie während ihrer Tour in Paris selbst gemacht. Was noch einmal besonders deutlich wird: Es hat sich wirklich viel getan, und Radfahren in Paris ist komfortabel und sicher wie nie!

Angenehmes Radeln in der geschützten, breiten Busspur 



 Vélib: Leihfahrräder für die Einwohner von Paris, wir fahren vorbei an einer Vélib-Station



 Kurze Pause in einer der grünen Gassen des 13. Arrondissement, "le paris village"



 Paris hat sich vergrünt: ein kaum noch zu erkennendes Straßenschild im 13. Arrondissement



Die höchst lebendige "Passage du chantier" im 12. Arrondissement mit ihren vielen traditionellen Kunsttischlereien - hier schieben wir gerne


Oliver Bernasconi

Freitag, 2. September 2011

Paris à vélo - Bericht

In unserem Blogbeitrag am 26. Juli haben wir Frau Hauns Probefahrt in Paris angekündigt. Endlich folgt der Bericht. Und es gibt einiges zu erzählen! Doch zunächst: Was macht diese Reise eigentlich aus? Die Homepage schreibt: „Paris hat sich vergrünt und Radeln in der Lichterstadt ist ein Genuss geworden. Paris à vélo bietet originelle Touren, von Insidern ersonnen und ortskundig deutschsprachig begleitet. Ein Mosaik interessanter Fahrten abseits der üblichen Pflichtbesuche.“

Diese Versprechen werden auch eingelöst, davon konnte sich Frau Haun überzeugen. Besonders freut sie sich über die kleinen Highlights, die nur dank der guten Vernetzung ihrer Partner vor Ort möglich waren. Damit ihre „kleinen ausgewählten Orte“ das auch weiterhin bleiben, kann sie uns leider nichts genaueres verraten. Ihre Reisegruppe war aber von der Fahrrad-Infrastruktur von Paris mindestens genauso beeindruckt. Zum Beispiel gibt es extra Fahrradspuren, per Betonblock getrennt vom Autoverkehr. Oder 20.000 Leihfahrräder, sog. Vélo Libre. Die Aktion firmiert sinnigerweise unter dem Namen „Velib‘“. Allerdings kommt die Preisgestaltung Touristen nicht sehr entgegen. So ist die erste Stunde am teuersten, erst dann wird es billiger; und es gibt auch längerfristige Karten. Wer nur ein paar Tage in Paris ist, ist mit den üblichen Fahrradverleihern besser bedient. Trotzdem eine tolle Sache für Paris!

Die nächsten Paris à vélo-Touren werden vermutlich erst im August 2012 stattfinden, aber bis dahin verbleibt die Vorfreude auf spektakuläre Nacht-Ansichten – eine weitere Änderung zum bisherigen Programm. Bislang fuhr die Reisegruppe auch an den „typischen“ Monumenten und Gebäuden entlang - Eiffelturm, Conciergerie, Notre Dame, Louvre, Grand & Petit Palais, Hotel de Ville. Tagsüber ist dort aber natürlich eine Menge Betrieb. Da die Gruppe aber ohnehin nur vorbeiradelt, und die Attraktionen nicht aktiv besucht, wird dieser Ausflug ab nächstem Jahr am späten Abend erfolgen – Paris bei Nacht!



Oliver Bernasconi